Gründung: Juni 1941 Auflösung: Identifikation Person/Körperschaft: ja NS-verfolgt: Nein Eigentümer: unbekannt
Notiz: Der Geographische Dienst war im Juni 1941 als Referat VII der Abteilung Deutschland im Auswärtigen Amt eingerichtet worden. Nach der Auflösung dieser Abteilung firmierte er bis Kriegsende als Referat XVII G.D. der sog. "Politischen Abteilung". Er unterhielt neben Sammlungen aktueller und historischer Karten auch eine eigene Fachbibliothek.
Der Leiter des Geographischen Dienstes, SS-Obersturmbannführer Eberhard von Künsberg, unterstand dem Auswärtigen Amt unter Außenminister Joachim von Ribbentrop.
Das Sonderkommando Künsberg war eine nationalsozialistische Organisation, die in den von der Wehrmacht besetzten Gebieten systematisch politisch wichtiges Akten- und Kartenmaterial, historische Bibliotheken sowie Kunstwerke beschlagnahmte.