Woermann, Karl

Person/Körperschaft

Identifier/Permalink:
Entity 16861
Tätigkeit/Titel/Branche:
Kunsthistoriker (1871 bis 1933)
Rechtsanwalt in Hamburg (1868 bis 1870)
Privatdozent für Klassische Archäologie und Kunstgeschichte Universität Heidelberg (1871 bis 1873)
Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie (1873 bis 1882)
Galeriedirektor der Sächsischen Gemäldegalerie in Dresden (1882 bis 1910)
Direktor des Dresdner Kupferstichkabinetts (1882 bis 1896)

Geburt: 4. Juli 1844 in Hamburg
: 4. Februar 1933 in Dresden

Identifikation Person/Körperschaft: ja
NS-verfolgt: Nein
Eigentümer: unbekannt
GND: https://d-nb.info/gnd/117456322
Notiz: Karl Woermann (1844 – 1933)
Karl Woermann wurde als Carl Woermann, Sohn des Kaufmanns und Reeders Carl Woermann, in Hamburg geboren. Nachdem er sich für Kunst und nicht für die väterliche Reederei interessierte, verlangte der Vater ca. 1874 seinen Vornamen in Karl ändern und, so einige Quellen, brach den Kontakt zu seinem ältesten Sohn ab.
Karl Woermann studierte in Heidelberg, Göttingen und Kiel Rechtswissenschaften. 1867 promovierte er zum Dr. jur. und wurde 1868 als Rechtsanwalt in Hamburg zugelassen. Eine Reise durch Europa und Nordamerika inspirierte ihn zum Studium der Kunstgeschichte. Er gab seine Anwaltspraxis auf und studierte ab 1870 in Heidelberg Klassische Archäologie und Kunstgeschichte. Nach seiner Habilitation in Heidelberg 1871 wurde dort Privatdozent für Klassische Archäologie und Kunstgeschichte. 1873 erhielt er eine Professur an der Düsseldorfer Kunstakademie.
1882 wurde Woermann Galeriedirektor der Sächsischen Gemäldegalerie in Dresden und parallel bis 1896 auch Direktor des Dresdner Kupferstichkabinetts.
1910 legte er seine Ämter nieder, widmete sich aber bis zu seinem Tode 1933 der Kunstgeschichte.
Vgl. u.a.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Woermann
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