Goldstein, Moshe

Person/Körperschaft

Identifier/Permalink:
Entity 16974
Identifikation Person/Körperschaft: Angaben ungenügend
NS-verfolgt: möglich
Eigentümer: nein
Notiz: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei der Entität Moses Goldstein um einen NS-verfolgungsbedinten Entzug handelte: Die Bücher sind aus einem uns unbekannten Grund im Jerusalemer Antiquariat von Ludwig Mayer gelandet. Der Name "Moses Goldstein" taucht im Gedenkbuch mehrfach auf. Da sein Exlibris die Innenansicht der Wormser Synagoge zeigt, könnte es sich um "Max Moses Goldstein" gehandelt haben, der 1885 in Krefeld geboren wurde (siehe Gedenkbuch DB). Wenn es sich um Max Moses Goldstein handelt, wurde dieser im Mai 1942 im Vernichtungslager Chelmno von den Nationalsozialisten ermordet.
Der regionale Bezug wäre vorstellbar, beruht aber nur auf einer Spekulation, die auf dem Informationsgehalt des Exlibris beruht. Gegen die Annahme eines NS-Raubgutverdachtsfalls spricht aber die Feststellung, dass ein Band aus dem Jahr 1943/44 ebenfalls dieses Exlibris beinhaltet. Damit wäre Relation zu Max Moses Goldstein nicht mehr gegeben.
Eine eindeutige Bewertung der Entität vor dem Hintergrund eines NS-verfolgungsbedingten Entzugs kann deshalb nicht getroffen werden. Eine eindeutige Zuordnung ist (noch) nicht möglich. Tendenz kein NS-Raubgut.
Der regionale Bezug wäre vorstellbar, beruht aber nur auf einer Spekulation, die auf dem Informationsgehalt des Exlibris beruht. Eine eindeutige Zuordnung ist (noch) nicht möglich. Die Entität ist daher als NS-Raubgutverdachtsfall zu bewerten.