Notiz: Karl Drott arbeitete nach dem Besuch der Volksschule seit 1928 als Werkzeugdreher. 1928 besuchte er Kurse an der Maschinenbau- und Volkshochschule und wurde 1929 Sachbearbeiter beim Arbeitsamt Darmstadt. 1930 bis 1933 war er Jugend- und Bildungssekretär der SPD im Volksstaat Hessen. Nach der
Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er 1933 mehrmals verhaftet. Bis 1935 war er arbeitslos, danach Handelsvertreter und Mitinhaber einer Lederwarenfabrik. 1938 bis 1939 arbeitete er als Materialverwalter und Betriebsrechner. 1940 bis 1945 leistete er
Kriegsdienst. Im Juli 1945 gründete er ein Nachrichten- und Übersetzungsbüro in Offenbach. Später arbeitete er als Lokalredakteur der
Frankfurter Rundschau. Im September 1946 gründete er den Bollwerk-Verlag Karl Drott, der zahlreiche Schriften der Arbeiterbewegung verlegte.
Vgl.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Drott