Notiz:
Geboren als Sohn des Buchdruckereibesitzers Adolf Hermann Friedrich Dunkmann und seiner Frau Johanna (geb. Gerdes), studierte er an der Universität Halle, an der Universität Basel und an der Universität Greifswald. Er hatte sich zunächst einem Studium der Theologie gewidmet, wurde 1894 Pfarrer in Stolp, ging 1905 nach Greifswald zurück, erwarb sich dort das Lizentiat der Theologie und wurde 1907 Direktor des Predigerseminars und Konservator des Lutherhauses in Wittenberg.
Nachdem er während der Wittenberger Zeit zum Doktor der Theologie promovierte, trat er 1912 eine ordentliche Professur für systematische und praktische Theologie an der Greifswalder Universität an. 1917 wandte er sich (unter wissenschaftlichem Einfluss von Ferdinand Tönnies) der Soziologie zu und übernahm 1918 einen Lehrauftrag für diese Fachrichtung an der technischen Universität Berlin. 1919 war er ein führendes Mitglied des evangelischen Zweigvereins der Berliner Zentrumspartei. In Berlin gründete er 1924 das
Institut für angewandte Soziologie, und die Zeitschrift „
Archiv für angewandte Soziologie“.
vgl.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Dunkmann