Schloss Sachsenburg erhebt sich nahe Frankenberg/Sa. auf einem Fels über die Zschopau. Nach der Aufgabe als Verwaltungssitz (1864) setzte eine Phase wechselvoller Nutzungen ein:
1926 ließ das Land Sachsen die Sachsenburg zu einem Volksschulheim umnutzen. 1933 befand sich hier kurzzeitig ein Schutzhaftlager, das später in eine Spinnerei an der Zschopau verlegt wurde (siehe: KZ Sachsenburg). Seit Mitte der 1930er Jahre diente es der NSDAP als Gauführerinnenschule der N.S.F. Sachsen. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Schloss dann als bakteriologisches Institut (Außenstelle des Robert-Koch-Institut) genutzt. (Zu dieser Epoche wurde später eine Ausstellung eingerichtet.)
Nach Kriegsende diente die Sachsenburg als Wohnort für Umsiedler bevor 1947 ein Jugendwerkhof eingerichtet wurde, der bis 1967 bestand. Ab 1968 war das volkseigene Wohnungsbaukombinat Dresden Herr über das Schloss, welches das Schloss als Kinderferienlager und Schulungsheim nutzte.
vgl.:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sachsenburg