Kloster St. Ludwig Bibliothek

Person/Körperschaft

Identifier/Permalink:
Entity 6623
Tätigkeit/Titel/Branche:
Klosterbibliothek

Adresse:
Post Kolitzheim, St. Ludwig

Identifikation Person/Körperschaft: ja
NS-verfolgt: ja
Eigentümer: möglich
GND: https://d-nb.info/gnd/4255442-1
VIAF: http://viaf.org/viaf/239096083
Wikidata: https://www.wikidata.org/wiki/Q41321020
Notiz: Das Kloster St. Ludwig in Wipfeld, das 1901 von Missionsbenediktiner aus St. Ottilien gegründete worden war, wurde ebenso wie die nur 20 Kilometer entfernte Abtei Münsterschwarzach unter den Nationalsozialisten aufgelöst.
 
Im Jahr 1938 wurde dem Kloster St. Ludwig verboten, weitere Novizen aufzunehmen. Die Schließung des Missionsseminars in St. Ludwig erfolgte 2 Jahre später, im Frühjahr 1940. Ein Jahr später wiederum, zeitgleich mit der Auflösung der Abtei in Münsterschwarzach, kam es auch zur Schließung und Enteignung in Wipfeld. In der Folge brachte man in der Anlage „volksdeutsche Umsiedler“ und ab 1943 die Gehörlosenschule aus Würzburg unter. Noch im Frühjahr 1945 richtete die orthopädische Klinik „König Ludwighaus“ aus Würzburg in St. Ludwig eine Ausweichstelle ein. Nach dem Krieg erhielten die Benediktiner das Kloster im Jahr 1946 zurück.


Haus der Bayrischen Geschichte, Eintrag zu Kloster St. Ludwig, https://hdbg.eu/kloster/index.php/detail/geschichte?id=KS0900.
Antonia-Werr-Zentrum GmbH (heutiger Träger der Einrichtung), Chronologische Geschichte des Klosters, https://www.antonia-werr-zentrum.de/st-ludwig/geschichte/

[PH, HU Bibliothek, Stand Januar 2025]
 
Verknüpfte Person/Körperschaft
Kloster Münsterschwarzach. Bibliothek (steht in Beziehung mit)
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